Wir haben in den letzten Monaten mit über 1.500 Entwicklern und Entwicklerinnen persönlich gesprochen.
Darüber, was sie bewegt, was sie attraktiv finden und was tatsächlich den Unterschied macht, damit sie sich ein Job-Angebot näher anzusehen. Hier ist, was wir daraus gelernt haben:
„Warum, liebes Unternehmen, glaubst Du, dass das gerade für MICH eine gute Position ist?“
Keine gute Antwort ist:
„Wir suchen jemanden mit 3 Jahren Java-Erfahrung und Du hast das.“
Das ist, wie eine Dame auf einem Dating Portal anzusprechen mit: „Ich suche eine Frau über 30. Du passt zu mir.“
Da müssen bessere Gründe her – etwas, was der Kandidatin das Gefühl gibt, wirklich perfekt zu passen und sich daher ideal einbringen zu können.
Nicht nur die technischen Skills. Sondern auch die kulturellen Präferenzen, die Soft-Skills, der Karriereschritt, die Interessen.
Nicht so gut:
Sie sind teamfähig, zuverlässig und begeistern sich für Software-Entwicklung?
Dann sind Sie bei uns genau richtig.
Besser:
Clean Code ist Ihr Ding?
Sie wollen an Software arbeiten, die nicht nur den Abnahme-Termin beim Kunden schafft, sondern so gut ist, dass sie auch in 10 Jahren noch läuft?
Sie lieben es, sich neben die User zu setzen, um zu sehen, wie diese die Software bedienen, um sie so mit den Erkenntnissen noch besser zu machen?
Dann bitte: kommen Sie zu uns.
„Wieviel wird bezahlt?“
Entwickler haben in der Regel kein Interesse, weiter Zeit in einen Bewerbungsprozess zu investieren, wenn nicht rasch klar wird, dass es für die Gehaltsvorstellungen eine realistische Chance gibt.
Die Frage ist so wichtig, dass wir keine Recruiting-Aufträge annehmen, bei denen wir nicht schon im ersten Gespräch das Gehalt nennen dürfen.
Ausnahme sind Berufseinsteiger und Juniors, die lassen sich auf das Gehalts-Rate-Spiel oft noch ein.
Nicht so gut:
Marktkonformes Gehalt basierend auf Erfahrung und Leistung.
Besser:
Unsere typische Gehaltsrange für Senior-Entwickler reicht von 65.000 – 75.000 Euro im Jahr.
Dazu gibt es geldwerte Vergünstigungen (Job-Ticket, Essensbons, Hardware zur Privatnutzung, etc.), die Ihr Konto netto um mehrere hundert Euro im Monat entlasten.
Läuft das Geschäft gut, bekommen alle Mitarbeiter am Jahresende eine Prämie (üblicherweise ein Monatsgehalt).
„Was genau ist meine Aufgabe? Was erwartet man von mir? Ist das eine Nachbesetzung oder wird der Job neu geschaffen?“
Die üblichen Aussagen, dass die Kandidaten Software entwickeln sollen und mit den Testern, den SysAdmins und dem Produkt-Management zusammen arbeiten werden, helfen hier nicht weiter.
Schließlich machen das fast alle Entwickler.
Nicht so gut:
Wir entwickeln nach SCRUM, das wir an unsere eigenen Bedürfnisse angepasst haben.
Besser:
„Wie ticken die Leute dort?“
Das ist meist eine der ersten Fragen, die wir gestellt bekommen.
Viele IT-Unternehmen nennen in persönlichen Gesprächen ihre Kultur und die Arbeitsatmosphäre als einen der wichtigsten Pluspunkte für sich als Arbeitgeber – tun sich aber schwer, diese klar zu beschreiben (Wie so häufig: Der Fisch spürt das Wasser nicht).
Nicht so gut:
Wir sind offen, dynamisch und team-orientiert.
Besser:
Bei uns kann jeder programmieren – sogar der Chef (macht er aber mittlerweile nicht mehr).
Das heißt, bei uns gibt es keine Business-Buzzword-Leute, die in der Software-Entwicklung mitreden, aber keine Ahnung davon haben.
Wer in einer Firma arbeiten will, die von Grund auf so konzipiert wurde, dass man darin bestmöglich Software entwickeln kann – findet bei uns genau das.
„Welche Tech-Skills werden benötigt, mit welchen Technologien und Tools wird gearbeitet?“
Sehr wichtig. Hier kann man gerne mehr ins Detail gehen.
Nicht so gut:
Wir entwickeln im .NET Umfeld mit C# und MSSQL
Besser:
„Kennt die wer?“
Für bekannte Unternehmen mit guter Reputation zu arbeiten, kann nicht nur eine interessante Erfahrung sein, sondern auch den Lebenslauf aufwerten.
Ein paar Jahre in einem Unternehmen, das in der Tech-Szene sehr respektiert ist, kann Sprungbrett in bessere Jobs, Unternehmen und Gehaltsklassen sein.
Dabei gilt: Reputation > Bekanntheit
Nicht so gut:
Wir sind ein führendes, international agierendes Unternehmen mit solidem Wachstum
Besser:
Die typische Österreicherin hat von uns noch nie gehört – und wird sie vermutlich auch nicht.
Aber in unserer speziellen Nische sind wir bekannt wie bunte Hunde.
Wir sprechen mindestens 5 mal im Jahr auf Konferenzen, und unser Tech-Blog ist der meistgelesene in der deutschsprachigen Dev-Community zum Thema IoT Security.
Das macht sich in der Nachfrage nach unserer Expertise bemerkbar: vor 3 Jahren waren wir noch 5, jetzt sind wir schon 27. Vielleicht 28 mit Dir?
„Wo ist die Firma und wie komme ich dorthin?“
Definitiv unterschätzt: die Adresse
Natürlich: was gut erreichbar ist und was nicht, hängt vom Wohnort ab.
Gleichzeitig ist ein Jobwechsel schwer zu verkaufen, wenn er 1 Stunde mehr tägliche Reisezeit mit sich bringt.
Gerade Entwickler mit Familie oder zeitintensiven Hobbies sind sensibel auf alles, was „unnötig“ Zeit kostet. Die verlorengehende Lebenszeit mit mehr Gehalt aufzuwiegen, kann teuer werden.
Umgekehrt sind Gehaltseinbußen diskutierbar, wenn dafür deutlich weniger Reisezeit nötig ist.
Auch wichtig: Menschen haben oft klare Präferenzen: Auto, Fahrrad oder „Öffis“.
Sollte das Lieblings-Verkehrsmittel plötzlich nicht mehr möglich sein (aufgrund von Distanz, Erreichbarkeit, Parkplatzangebot), ist das Gespräch oft rasch vorbei.
Nicht so gut:
Wir sind mit Auto und öffentlichen Verkehrsmitteln gut erreichbar.
Besser:
Google Maps Karte mit der Firmen-Location.
„Bin ich dort wieder die Person, die ständig den Karren aus dem Dreck ziehen muss?“
Diese Frage kommt häufiger, als die meisten erwarten.
Denn natürlich stellt man diese Frage eher dem Recruiting-Berater als dem zukünftigen Arbeitgeber.
Manche mögen diesen „Alleskönner“-Status, aber gerade für erfahrene Entwickler bedeutet er irgendwann mehr Stress als Anerkennung.
Viele Software-Entwickler wollen sich auch noch technisch weiter entwickeln und das ist schwieriger, wenn man der mit Abstand Erfahrenste im Team ist.
Manche werden von der Vorstellung eines Hoch-Kaliber-Teams eingeschüchtert, andere erst richtig motiviert.
In beiden Fällen hilft Klarheit.
Nicht so gut:
Wir sind ein junges, dynamisches Team mit insgesamt über 25 Jahren Erfahrung
Besser:
Du ergänzt unser Team mit Deinen starken Front-End Skills.
Gemeinsam mit 2 sehr erfahrenen Backend-Entwicklern gebt ihr die Richtung für die zukünftige Entwicklung unserer Software vor.
Zur Seite stehen euch 2 Junior-Entwickler, die sich dank eures Mentorings rasch entwickeln werden.
Auch im Team: Unsere QA-Expertin, die sicher stellt, dass nichts übersehen wird.
So, da haben Sie die wichtigsten Infos, die SW-Entwickler wirklich über einen neuen Job wissen wollen.
Wenn Ihr Recruiting diese Infos rasch und deutlich auf den Punkt bringt, dann haben Sie zu 95% Ihrer Mitbewerber die Nase vorn.
Denn die arbeiten immer noch mit 5-Bullet-Points-Stellenanzeige und den immer gleichen Klischee-Phrasen.
Sie hingegen sind der transparente Arbeitgeber, der klare Worte findet und weiß, was Entwickler wollen.
Und das wünschen wir Ihnen!
Happy Recruiting
P.S. Falls Sie noch unsicher sind, wo Sie anfangen sollen, wie Sie Ihre einzigartige „Story“ finden und wo an Ihrem Angebot Sie vielleicht noch schrauben sollten, um für Software-EntwicklerInnen die bevorzugte Wahl zu werden – dann machen wir das doch gemeinsam!
In unserem Mini-Workshop schauen wir einfach gemeinsam über Ihre Position und sagen Ihnen, was wir an Ihrer Stelle machen würden. Hier geht es zum Mini-Workshop.
Unsere Job Stories verschaffen Ihnen den entscheidenden Vorsprung im ‘War for IT-Talents’.
Talentvorsprung
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